2009

GKC German Kitchen Center

Das German Kitchen Center ist ein innovatives Gebäudekonzept. Es soll als Schaufenster der ostwestfälischen Küchenhersteller die nationalen Umsätze erhöhen und neue Export- Märkte schaffen.

Gewerbliche Einkäufer können wie auf einer Dauermesse das ganze Jahr über die aktuellen Küchen verschiedener Hersteller begutachten und für ihre Häuser ordern. Anstelle einer zeitaufwendigen Etappenreise von einer Hausausstellung zur anderen von Ort zu Ort findet der Einkäufer die Küchenprogramme vieler Hersteller in einem Gebäude vor. Nicht in der provisorischen Atmosphäre einer Messehalle.

Das German Kitchen Center ist offen für alle, auch Privatpersonen. Die Kunden können sich einen Überblick über eine breite Angebotspalette machen und erhalten auf Wunsch Händlerlisten für die Region, um dort ihre Traumküche zu erwerben. Ein Endkundenverkauf findet im German Kitchen Center nicht statt, um keine Konkurrenzsituation zu den Händlern entstehen zu lassen. Neben den Mietflächen der Küchenhersteller für die Präsentation gibt es ein gemeinsames Foyer und Eventflächen für Sonderaktionen wie Neupräsentationen, Publikumsinfo-Veranstaltungen, Kochshows und -kurse.

Das German Kitchen Center wird von einer Betreibergesellschaft gemanagt und betreut. Im Foyer wird der Besucher von freundlichem Fachpersonal empfangen und informiert. Über Hotlines hat des Personal des German Kitchen Center direkten Kontakt zu kompetenten Ansprechpartnern bei den Herstellern. Angebote und Serviceleistungen sind deutlich vielfältiger und attraktiver als bei Hausmessen möglich. Ein professionelles Management sorgt für Medienbetreuung und die Organisation von Events.

Als Dauerausstellung können die Showrooms attraktiver und erlebnisreicher ausgebaut werden und so größere Kaufanreize für die Kunden darstellen. Die Showrooms können als Fotostudio für die Produktion von Anzeigen- und Prospektfotos genutzt werden. »Kochen Sie Probe in Ihrer neuen Küche« Kleine Gruppen können ein Koch-Event in ihrer Wunschküche buchen und unter Anleitung eines Profi-Kochs an der Zubereitung eines Mehrgänge-Menüs mitwirken.

Architektur und Küchendesign werden so aufeinander abgestimmt, daß ein stimmiger Gesamteindruck entsteht. Modeme, zeitgenössische Küchen werden in einer modernen und offenen Architektur präsentiert, historisches oder ländliches Design erhalten ein ensprechend angepasstes Markenumfeld.

In einem Konferenzraum sind medienunterstütze Produkt-Informationen, Branchen­Treffs, Verbandsarbeit und weitere mit Catering betreute Veranstaltungen möglich.

Im Erdgeschoss des German Kitchen Center kann man auch kaufen. Dort gibt es Küchen-Accessoires. Nach dem Küchen-Sightseeing möchte der private Interessent seine Vorfreude auf die neue Küche mit einem ersten kleinen Ausstattungselement verkürzen. Ein Topf, eine Schöpfkelle, eine Küchenschürze für den Hausmann oder ein Kochbuch von Tim Mälzer machen Lust auf mehr.

Ausser einem German Kitchen Center im Zentrum der deutschen KüchenmöbeliIndustrie in OWL können weitere nationale (Hamburg, München) und internationale (Dubai, Hongkong, New York, Vancouver) Center entstehen. Hier wird der Export von morgen aquiriert.

Die Verbindung von hochwertiger Präsentation und einem starken Service-Netzwerk schafft Kompetenz und Vorsprung beim Eintritt in neue Märkte und dem Aufbau eines Vertriebsnetzes.

Mit der Entwicklung der Hafencity setzt Hamburg neue Maßstäbe. Auf einer Fläche von 157 Hektar entsteht ein lebendiger innerstädtischer Raum mit einer Mischung von Arbeits- und Wohnnutzung, von Einzelhandel, Freizeit, Gastronomie und Kultur. Dieses europaweit einzigartige Stadtentwicklungsprojekt findet internationale Beachtung durch Berichte und Reportagen in TV und Printmedien. Von dieser Publikumswirksamkeit profitieren auch einzelne Gebäude wie schon jetzt das Unileverhaus und der Marco Polo Tower mit ihrem überregionalen Bekanntheitsgrad, vielleicht in Zukunft auch das German Kitchen Center.

Standort-Anforderungen

  • - gute Anbindung an die Autobahn
  • - gute Anbindung an das Schienennetz/ÖPNV
  • - »öffentlicher« Standort, nicht abgelegen, im Stadtraum wahrnehmbar
  • - Kundenparkplätze
  • - quantitativ und qualitativ großes Einzugsgebiet
  • - »Urbanität«

Jedes German Kitchen Center ist eine "Mehrwertbühne", macht Markenqualität erlebbar für Einkäufer und Privatkunden an urbanen Standorten in trendigen Ausstellungszenarien. Ein Mix, der Stimmung macht auf die neue Küche - "so will ich wohnen".

Management-Anforderungen

  • - das Gebäude muß kontinuierlich bespielt werden mit Events, Veranstaltungen, Konferenzen und Tagungen
  • - ständig besetzter Infopoint im Foyer
  • - gute Vernetzung mit allen Showroom-Mietern zur Beantwortung von Kundenfragen ohne Zeitverzögerung
  • - technische Gebäudebetreuung (Facility Management)
  • - Koordination gemeinsamer Marketing-Aktivitäten

Szenario 1 - Reines Orderzentrum Die Küchenproduzenten sind Direktmieter von Präsentationsflächen und nutzen die Räume ausschließlich zu Ausstellungszwecken. Die Nutzung ist nahezu identisch den firmeneigenen Hausausstellungen an den Produktionsstätten, der Ort ist jedoch ein anderer. Die Menschen kommen nicht zum Hersteller, die Hersteller kommen zu den Menschen. Die Einkäufer der Küchenhändler können hier ganzjährig Küchen für ihre Häuser ordern. Das GKC ist auch für private Endkunden offen. Um gegenüber den eigenen Vertragshändlern nicht als Konkurrent aufzutreten, findet aber kein Direktverkauf durch die Küchenproduzenten statt. Die Privatkunden erhalten Informationen zu den nächstgelegenen Händlern, um dort die ausgesuchten Küchen erwerben zu können.
Die Küchenproduzenten sind Mieter.

Szenario 2 - Gemischte Order- und Verkaufsnutzung Die Küchenproduzenten sind Direktmieter und betreiben je nach Bedarf Showrooms als Ausstellungsflächen für die Einkäufer der Händler oder sie geben die Flächen an Vertragshändler als Untermieter weiter. Gibt es bereits Vertragshändler in der Region oder international in einem Land, z.B. Kanada USA China, können die Flächen dort als nationales Orderzentrum für die Händler genutzt werden, das zugelassene private Publikum erhält hier wieder die Händleradressen. Gibt es in einem Land noch kein Vertragshändlernetz, z.B. Indien Vietnam Südafrika, können dort Direktverkäufe an die Endkunden stattfinden durch die Hersteller oder durch Vertragshändler, denen als Untermieter der Start im neuen Vertriebsland erleichtert wird. Generell ist eine Mischnutzung innerhalb des Gebäudes möglich durch Hersteller mit vorhandenem Händlernetz, die die Flächen als reine Showrooms und Orderzentren nutzen und durch Hersteller, die direkt verkaufen bzw. ihre Showrooms an Vertragshändler untervermieten.
Die Küchenproduzenten treten gegenüber der Betreibergesellschaft als Hauptmieter auf.

Szenario 3 - Reine Verkaufsnutzung Ähnlich einem Shop-in-Shop System werden die Ausstellungsflächen an verschiedene, produzentengebundene Vertragshändler vermietet. Anders als in einem herkömmlichen Küchenstudio bietet jedoch nicht ein Einrichtungshausbetreiber als alleiniger Händler verschiedene Küchenmarken an, sondern verschiedene Händler vertreten jeweils nur eine Marke. Küchenproduzenten, die bereits über Vertragshändler in der Region verfügen, bieten diesen ein exklusives Erstmietrecht an den Flächen im Gebäude an, bevor neue Händler zum Zuge kommen. Die Vertragshändler treten gegenüber der Betreibergesellschaft als Mieter auf.

Alle drei Szenarien erwarten von den Produzenten, daß sie sich mit ihren Küchen unmittelbarer Nähe zu den Mitbewerbern stellen. Hersteller, die von ihren Produkten nicht überzeugt sind, werden versucht sein, diese Gegenüberstellung zu meiden. Die konzentrierte Präsentation vieler Anbieter des Produktes Küche und ein offensives Marketing der German Kitchen Center wird jedoch zu einer Verdichtung der Kundenströme und einer Erhöhung der Kundenzahl führen. Für alle Anbieter wird sich eine Win-Win-Situation ergeben. Verlierer sind nur die, die nicht dabei sind.