2007

PKZ Personalkompetenzzentrum

Das Gebäude für Personal und Weiterbildung soll an einem Ort verschiedenen Firmen aus den Bereichen Personalleasing, Personalvermittlung, technische Unternehmensdienstleistungen, Schulung und Weiterbildung für Beschäftigte und Arbeitssuchende konzentrieren. Unternehmen aus der Region sollen dort vielfältige Dienstleistungsangebote vorfinden wie Outsourcingberatung, Qualitätsmanagement, technische und kaufmännische Dienstleistungen vom Engineering bis zum Buchführungsservice.

Durch diese Konzentration entsteht für die ansässigen Firmen eine deutlich höhere Besucherfrequenz und damit ein größeres Angebot bei der Auswahl von Beschäftigten. Gleichzeitig bietet sich auch für die Arbeitssuchenden eine größere Vielfalt an Möglichkeiten. Durch diese Vielfalt und räumliche Nähe der Dienstleistungsangebote an einem Standort wird dieser sich zur ersten Anlaufstelle für Unternehmen und Personalleiter als Nachfrager dieser Dienstleistungen entwickeln. Dies verschafft den Dienstleistungsanbietern im PKZ einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Anbietern, die in kleinen Einheiten an verschiedenen Standorten in der Region verteilt sind.

Der Standort direkt neben der Agentur für Arbeit ergibt eine Reihe von Synergieeffekten, da von beiden Einrichtungen die gleichen Zielgruppen angesprochen werden. Die Lage ist zentral und durch verschiedene Buslinien an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Haupteinkaufsmeile Bahnhofstraße ist in 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, der Hauptbahnhof in 15 Minuten. Neben der geplanten Cafeteria im Gebäude gibt es in der Nachbarschaft einen Supermarkt und in der näheren Umgebung ein reichhaltiges Angebot an Gaststätten und Restaurants für die Mittagspause. Die Werner-Bock-Straße hat sich in den letzten Jahren in ihrem ersten Bauabschnitt vom Kesselbrink bis zu den weiterführenden Schuleinrichtungen zu einer Achse mit modernen Bürogebäuden wie der Agentur für Arbeit, dem Eckgebäude Walter-Rathenau-Straße und dem neuen Zollamt entwickelt. Das 2005 fertiggestellte gegenüberliegende Hauptzollamt befindet sich auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofgeländes, das gegenwärtig unter dem Titel „Denkwerk“ zu einer Mischnutzung aus Wohnen und Arbeiten revitalisiert wird. Während die Eingangsseite des PKZ der Achse Werner-Bock-Straße zugewandt ist, ist das Gebäude nach Süden in eine grüne Parkanlage eingebettet.

Im Gebäude selbst gibt es neben exklusiv von den Personal- und Weiterbildungsgesellschaften angemieteten Räumen eine Reihe von gemeinschaftlich nutzbaren Flächen und technischem Equipment. Zur optimalen Ausnutzung können mit aktueller Computerhardware und Software ausgestattete Seminarräume von verschiedenen Firmen nach Absprache genutzt werden. Es gibt Räume auch für Präsentationsveranstaltungen externer, Arbeitskräfte suchender Unternehmen. Ein großzügiges Foyer und eine Cafeteria bieten als kommunikative Treffpunkte Möglichkeiten zum Kennenlernen und Informationsaustausch.

Eine von der Werner-Bock-Straße erschlossene Tiefgarage bietet PW-Stellplätze für Mitarbeiter und Besucher. Für mehrheitlich in den Abendstunden stattfindende Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen können die Teilnehmer zusätzlich den auf dem östlichen Nachbargrundstück liegenden Besucherparkplatz des Wiesenbades nutzen.

Das Projekt wurde bearbeitet in Zusammenarbeit mit dem Büro Wannenmacher + Möller Architekten